Nichts Lyrics

Langsam sinkt das Licht im dunklen Blau der
Nacht hinfort. Die Süße, die dunkle Jugend
warf, sie schwindet, jenem vieltönigen Schrei
– dem Leben
Ich halte inne, ich höre, ich erkenne mich!
Der Klang meiner Stimme ist in die Luft
gefallen. Und ich weiß nicht, ob das Leben
zu wenig ist für mich, oder zu viel
Nur einmal singt mein Schatten ein Lied der
Ferne, als Zeit ist. Weit gelaufen sind wir
nicht, wir standen und schwiegen noch dazu!
Ergriffen vom Nichts, das über uns waltet.
Ergriffen, dass wir lieben ein Nichts, dass wir
geboren für Nichts, glauben an Nichts und
doch - wir leben!
Strebt nicht in diese Höhen herauf, denn es
ist nichts hier oben. Über dir und vor dir ist
es leer und öd, weil es in dir leer und öde ist
Das ist der Schmerz dem keiner
gleichkommt, das ist unaufhörliches Gefühl
der gänzlichen Vernichtung, wenn unser
Leben seine Bedeutung so verliert, dass du
hinunter musst und nichts bleibt übrig, keine
Blume hast du je gepflanzt, kein Haus
gebaut, nie geliebt, nur dass du sagen
könntest: Ich lasse eine Spur zurück auf
Erden!
Überwältigt die schreiende Wahrheit?
Was ist das Letzte von allem? Nichts!Was ist das Höchste von allem? Nichts!
Dir brechen die Knie, letzte Kraft
Strebt nicht in diese Höhen herauf,
denn es ist nichts hier oben.
Über dir und vor dir ist es leer und öd
Weil es in dir leer und öde ist.
Hab mein unendliches Sein geboren, mich mit
Zangen mir selbst entrissen