Log In
Register

Tage, die welkten Lyrics

Nocte Obducta - Stille (das nagende Schweigen)
Band
Album

Stille (das nagende Schweigen)

(2003)
TypeEP
GenresBlack Metal
LabelsGSM
Album rating :  86 / 100
Votes :  1
4. Tage, die welkten (6:58)
Wir wachten eines Morgens auf, im Bett das Herbstlaub, rau und kalt
An glasberaubte Fensterbögen hatte Efeu sich gekrallt
Zerbroch'nes Glas, verschlaf'ner Blick, das immer so zerzauste Haar
Ich sah dich an und fragte mich, weshalb es nicht wie früher war

Der Weg zum bade harsch und trist, das Wasser eisig und verstaubt
Den matten Spiegeln hatte irgendwer das Lächeln längst geraubt
Ich schleppte mich hinab zum Fluß, sah taub zwölf Monde weit zurück
Im Spiegelbild floß hinter mir verschwommen noch ein altes Stück

Zurück in meinen Hallen fand der Tag mich schwach und ausgezehrt
Warum nur hattest Du die Glut, die uns verband, nicht mehr genährt?
Die letzten Scheite im Kamin, zu Asche waren sie verbrannt
Vielleicht war diesem Feuer immer nur dein Rücken zugewandt...

Doch Schmerz in allen deinen Gesten troff wie Blut von dir herab
Die Bitternis in jedem Wort war jedem weit'ren Wort ein Grab
Doch Schmerz allein gibt Kraft, und Blumen welken mit der Zeit
Die tiefste Liebe fault und stirbt, wenn man nicht hört, wonach sie schreit
Share on Facebook
Share on Twitter
Added by level 21 차무결
Nocte Obducta - Stille (das nagende Schweigen)
Stille (das nagende Schweigen) - Lyrics
1.  Die Schwäne im Moor Lyrics2.  Töchter des Mondes Lyrics
3.  Der Regen Lyrics▶   4.  Tage, die welkten Lyrics
5.  Vorbei Lyrics
Info / Statistics
Artists : 47,770
Reviews : 10,477
Albums : 172,237
Lyrics : 218,435